Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Nicht ganz so schlecht wie den Auftritt von Sebastian Turner, aber auch nicht so gut wie den von Fritz Kuhn findet Dirk Leibfried die Online-Präsenz von Bettina Wilhelm (unterstützt von SPD). Der Berater bemängelt vor allem, dass die Kandidatin zu unpersönlich rüberkommt – obwohl gerade die direkte, persönliche Ansprache im Internet möglich und gewünscht sei. „Warum schreibt Frau Wilhelm immer in der dritten Person?“, fragt Leibfried. Sie brauche sich jedenfalls nicht zu wundern, wenn kaum jemand die auf der Homepage angebotene und zeitgemäße Kommentarfunktion nutze.

 

Handwerklich sei Wilhelms Homepage hingegen gut gemacht, urteilt Leibfried. Und auch das täglich neue Unterstützerfoto, bei dem sich ein Wähler zu der parteilosen Kandidatin bekennt, sei internettauglich. „So etwas kann in den Onlinenetzwerken gut verbreitet werden, so dass man viele Bürger erreicht“, weiß Dirk Leibfried. Allerdings sei man als OB-Kandidat da immer von der Mithilfe der eigenen Unterstützer abhängig.