Selbst Nebensächlichkeiten sorgten am Dienstag für einen erhöhten Puls. Beispielsweise, als ein Wagen auf den Parkplatz für Spieler und Verantwortliche auf dem Gelände des Traditionsvereins fuhr. Der Aufregung unter den Fans folgte die Entwarnung: Es war nur Verteidiger Georg Niedermeier, der später noch eine individuelle Einheit an diesem sonnigen Tag am Neckar abspulte.

 

Nach der historischen Serie von acht Niederlagen nacheinander geht beim Tabellen-15. die Angst vor dem ersten Abstieg seit 1975 um. Soll Schneider noch einmal eine Chance beim nächsten Kellerduell am Samstag gegen Eintracht Braunschweig erhalten? Oder wird ein frischer Impuls gesetzt? Diese beiden Kernfragen wurden im Tagesverlauf zwischen Aufsichtsrat und Vorstand diskutiert. Ob auch das Szenario einer Niederlage am Samstag gegen Braunschweig erörtert wurde, war hingegen zunächst nicht bekannt.

Die Verdienste des Thomas Schneider

Krisenfest und in sich ruhend präsentierte sich tags zuvor Cacau. Der frühere Nationalspieler spielt seit 2003 für den VfB und hat so manche Krise bei den Schwaben mitgemacht. „Man muss als Vorbild vorangehen. Man darf nicht nur an sich denken“, sagte der 32-Jährige am Montagabend bei einer Buchpräsentation. Wenn man von etwas überzeugt sei, müsse „man das auch durchziehen“.

Cacau beschrieb treffend den Zwiespalt zwischen Anspruch und Realität: Präsident Bernd Wahler und Bobic wollen einen VfB, der für Jugend, Frische und Lässigkeit steht. Schneider vereint davon Vieles, nicht zuletzt, weil er als ehemaliger U-17-Coach Youngster wie Timo Werner und Rhani Khedira konsequent förderte.

Mögliche Nachfolger wurden da längst gehandelt. Mal war von Krassimir Balakow die Rede, der selbst acht Jahre für die Schwaben gespielt und mit Sportvorstand Fredi Bobic sowie Giovane Elber das „Magische Dreieck“ gebildet hatte. Dann war Thorsten Fink im Gespräch, der vor fünf Monaten beim Hamburger SV gehen musste und immer wieder genannt wird, wenn in der deutschen Eliteklasse Arbeitsplätze auf der Trainerbank frei werden.

Erhöhter Puls – kein Problem

Selbst Nebensächlichkeiten sorgten am Dienstag für einen erhöhten Puls. Beispielsweise, als ein Wagen auf den Parkplatz für Spieler und Verantwortliche auf dem Gelände des Traditionsvereins fuhr. Der Aufregung unter den Fans folgte die Entwarnung: Es war nur Verteidiger Georg Niedermeier, der später noch eine individuelle Einheit an diesem sonnigen Tag am Neckar abspulte.

Nach der historischen Serie von acht Niederlagen nacheinander geht beim Tabellen-15. die Angst vor dem ersten Abstieg seit 1975 um. Soll Schneider noch einmal eine Chance beim nächsten Kellerduell am Samstag gegen Eintracht Braunschweig erhalten? Oder wird ein frischer Impuls gesetzt? Diese beiden Kernfragen wurden im Tagesverlauf zwischen Aufsichtsrat und Vorstand diskutiert. Ob auch das Szenario einer Niederlage am Samstag gegen Braunschweig erörtert wurde, war hingegen zunächst nicht bekannt.

Die Verdienste des Thomas Schneider

Krisenfest und in sich ruhend präsentierte sich tags zuvor Cacau. Der frühere Nationalspieler spielt seit 2003 für den VfB und hat so manche Krise bei den Schwaben mitgemacht. „Man muss als Vorbild vorangehen. Man darf nicht nur an sich denken“, sagte der 32-Jährige am Montagabend bei einer Buchpräsentation. Wenn man von etwas überzeugt sei, müsse „man das auch durchziehen“.

Cacau beschrieb treffend den Zwiespalt zwischen Anspruch und Realität: Präsident Bernd Wahler und Bobic wollen einen VfB, der für Jugend, Frische und Lässigkeit steht. Schneider vereint davon Vieles, nicht zuletzt, weil er als ehemaliger U-17-Coach Youngster wie Timo Werner und Rhani Khedira konsequent förderte.

Demgegenüber steht die Niederlagenserie - die längste in der Historie des Vereins. Auch die Politik der „harten Hand“ zeigte unter Schneider keine Wirkung. Der Druck wird in den kommenden Wochen sicher nicht geringer. Und auch wenn das die ambitionierten Verantwortlichen beim VfB nicht gerne hören werden: Es warten Gegner auf Augenhöhe. Braunschweig, Bremen, Hamburg und Nürnberg sind Gradmesser im Existenzkampf.