Lebenslauf:
Martina Brockmeier wurde 1961 in Osnabrück geboren. Sie studierte und promovierte an der Uni Gießen in Ernährungsökonomie und habilitierte sich an der Justus-Liebig-Universität Gießen über ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Nach Forschungsaufenthalten in den USA und Australien erhielt sie einen Ruf an das Thünen-Institut in Braunschweig, wo sie von 1999 bis 2009 das Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik leitete.

 

Uni Hohenheim: 2009 erhielt sie einen Ruf an die Uni Hohenheim, wo sie den Lehrstuhl für Internationalen Agrarhandel und Welternährungswirtschaft des Instituts für Tropische Agrarwissenschaften leitete und auch zwei Jahre Dekanin der Agrarwissenschaften war. 2001 bis 2009 engagierte sie sich im Senatsausschuss Evaluierung der Leibniz-Gemeinschaft, 2010 nominierte sie die DFG für Academia Net, einer Datenbank für exzellente Wissenschaftlerinnen, 2008 bis 2016 engagierte sie sich als Fachkollegiatin in der DFG. 2014 wurde sie in den Wissenschaftsrat berufen, seit 2016 war sie Vize in dessen Wissenschaftlicher Kommission. Am 1. Februar wird sie Vorsitzende des Wissenschaftsrats.

Gremium: Der Wissenschaftsrat berät die Regierungen des Bundes und der Länder in Fragen zu Inhalt und Struktur von Hochschulen, Wissenschaft und Forschung. Und er vermittelt: zwischen Wissenschaft und Politik und zwischen Bund und Ländern. Sein Sitz ist in Berlin, die Geschäftsstelle in Köln. Der Wissenschaftlichen Kommission gehören 24 Wissenschaftler und acht Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an, die vom Bundespräsidenten berufen werden. Die Verwaltungskommission besteht aus 22 Mitgliedern aus Bund und Ländern. Die Vollversammlung beschließt jährlich das Arbeitsprogramm, Kommissionen und Vollversammlung treffen sich viermal im Jahr. Empfehlungen und Stellungnahmen des Wissenschaftsrats werden veröffentlicht.