Im Zeichen des Faschings steht die erste Februarhälfte. Beim Straßendapp in Feuerbach machen Wolfskehlen, Schaffle, Waschweiber und zahlreiche andere Figuren die Straßen unsicher, während der Zuffenhäuser Karnevalsclub Stuttgarter Rössle ausgiebig in der Feuerbacher Festhalle feiert. Doch damit nicht genug: Die Ortsvorsteherinnen von Weilimdorf (Ulrike Zich) und Feuerbach (Andrea Klöber) müssen ihre Plätze räumen, da Narren ihre Amtssitze stürmen. Bald kehrt allerdings wieder Ruhe ein, denn wie üblich ist am Aschermittwoch alles vorbei. Klagegeschrei der Narren ist unter anderem bei der Geldbeutelwäsche der Narrenzunft Feuerbach zu hören.

 

Grund zur Klage haben auch einige Stammheimer Bürger. Die Pläne der Kornwestheimer Gemeinderats, am Containerbahnhof ein Industriegebiet auszuweisen, liegen ihnen schwer im Magen. Im Februar macht der Stammheimer Bürgerverein gegen das Vorhaben mobil und startet eine Unterschriftenaktion. Keine Proteste hingegen gibt es beim Stammheimer Neujahrsempfang. Ganz im Gegenteil, die rund 170 Gäste in der Schloss-Scheuer amüsieren sich bestens.

Nicht gerade amüsiert sind hingegen einige Bürger aus Wolfbusch. Schon seit einiger Zeit regt sich in dem Weilimdorfer Teilort Widerstand gegen die Pläne der Telekom, einen 25 Meter hohen Mobilfunk-Sendemast am Spechtweg 25 zu bauen. Im Februar versammeln sich zum ersten Mal Bürger spontan vor dem Gelände, um gegen das Vorhaben zu demonstrieren.

In Stuttgart wird Schritt für Schritt die Biotonne eingeführt. In den kommenden Monaten sind die nördlichen Stadtbezirke an der Reihe. Der Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Thomas Heß, ist auf Tour in den verschiedenen Bezirksbeiräten, um die entsprechenden Pläne vorzustellen.

„Sie kämpft für ihren Bezirk wie eine Löwin, kann aber auch die Krallen einfahren und schnurren wie ein Löwe“, diese launigen Worte von Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle gelten Ulrike Zich. Die Weilimdorfer Bezirksvorsteherin begeht im Februar ihren 60. Geburtstag. Dafür haben Wegbegleiter aus dem Stadtbezirk eine Überraschungsparty im Bezirksrathaus organisiert. Zichs Amtskollegin aus Stammheim hat da ganz andere Probleme. „Hilfe! I will do ronder. I ko doch net hopfa“, ruft Susanne Korge vom ersten Stock eines Hauses an der Wigandstraße 20 lauthals. Wild winkend dirigiert sie Einsatzkräfte herbei, die auch prompt erscheinen und die Bezirksvorsteherin in Sicherheit bringen. Doch alles ist halb so wild. Glücklicherweise handelt es sich bei dieser Aktion nur um eine Übung, bei der Feuerwehrleute aus Stammheim und Feuerbach ihr Können unter Beweis stellen.

Im Zeichen des Faschings steht die erste Februarhälfte. Beim Straßendapp in Feuerbach machen Wolfskehlen, Schaffle, Waschweiber und zahlreiche andere Figuren die Straßen unsicher, während der Zuffenhäuser Karnevalsclub Stuttgarter Rössle ausgiebig in der Feuerbacher Festhalle feiert. Doch damit nicht genug: Die Ortsvorsteherinnen von Weilimdorf (Ulrike Zich) und Feuerbach (Andrea Klöber) müssen ihre Plätze räumen, da Narren ihre Amtssitze stürmen. Bald kehrt allerdings wieder Ruhe ein, denn wie üblich ist am Aschermittwoch alles vorbei. Klagegeschrei der Narren ist unter anderem bei der Geldbeutelwäsche der Narrenzunft Feuerbach zu hören.

Grund zur Klage haben auch einige Stammheimer Bürger. Die Pläne der Kornwestheimer Gemeinderats, am Containerbahnhof ein Industriegebiet auszuweisen, liegen ihnen schwer im Magen. Im Februar macht der Stammheimer Bürgerverein gegen das Vorhaben mobil und startet eine Unterschriftenaktion. Keine Proteste hingegen gibt es beim Stammheimer Neujahrsempfang. Ganz im Gegenteil, die rund 170 Gäste in der Schloss-Scheuer amüsieren sich bestens.

Nicht gerade amüsiert sind hingegen einige Bürger aus Wolfbusch. Schon seit einiger Zeit regt sich in dem Weilimdorfer Teilort Widerstand gegen die Pläne der Telekom, einen 25 Meter hohen Mobilfunk-Sendemast am Spechtweg 25 zu bauen. Im Februar versammeln sich zum ersten Mal Bürger spontan vor dem Gelände, um gegen das Vorhaben zu demonstrieren.

In Stuttgart wird Schritt für Schritt die Biotonne eingeführt. In den kommenden Monaten sind die nördlichen Stadtbezirke an der Reihe. Der Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Thomas Heß, ist auf Tour in den verschiedenen Bezirksbeiräten, um die entsprechenden Pläne vorzustellen.

„Sie kämpft für ihren Bezirk wie eine Löwin, kann aber auch die Krallen einfahren und schnurren wie ein Löwe“, diese launigen Worte von Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle gelten Ulrike Zich. Die Weilimdorfer Bezirksvorsteherin begeht im Februar ihren 60. Geburtstag. Dafür haben Wegbegleiter aus dem Stadtbezirk eine Überraschungsparty im Bezirksrathaus organisiert. Zichs Amtskollegin aus Stammheim hat da ganz andere Probleme. „Hilfe! I will do ronder. I ko doch net hopfa“, ruft Susanne Korge vom ersten Stock eines Hauses an der Wigandstraße 20 lauthals. Wild winkend dirigiert sie Einsatzkräfte herbei, die auch prompt erscheinen und die Bezirksvorsteherin in Sicherheit bringen. Doch alles ist halb so wild. Glücklicherweise handelt es sich bei dieser Aktion nur um eine Übung, bei der Feuerwehrleute aus Stammheim und Feuerbach ihr Können unter Beweis stellen.

März

Großer Bahnhof in der Hohensteinhalle: Zur Zuffenhäuser Bürgerversammlung erscheinen nicht nur OB Fritz Kuhn und ein halbes Dutzend Bürgermeister, sondern auch zahlreiche Besucher. Zwei „megagroße Probleme“, so erläutert das Stadtoberhaupt, gebe es in Stuttgart, die beide auch Zuffenhausen beträfen: den vielen Verkehr sowie den Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Auch auf die Situation der Flüchtlinge geht Kuhn kurz ein und kündigt an, sie gleichmäßig auf alle Bezirke verteilen zu wollen.

Lange haben die Stammheimer auf ihr neues Feuerwehrhaus gewartet, die Suche nach einem geeigneten Standort hatte lange gedauert. Im März ist es endlich so weit: Im Gewann Hochwiesen erfolgt der Spatenstich für das neue Heim der Floriansjünger. Wenn die Feuerwehrleute umziehen, wird ihr altes Domizil leer stehen. Dort soll ein Bürger- und Familienzentrum entstehen. Bei einer Planungswerkstatt werden im März Ideen und Vorschläge gesammelt. Land unter heißt es in der Zuffenhäuser Stadtteilbibliothek. Nach einem Wassereinbruch müssen große Teile der Bücherei geschlossen werden. In den Räumen des Lernstudios wird ein Notbetrieb organisiert.

Trocken bleibt es zum Glück in der Zuffenhäuser Zehntscheuer. Dort findet im März der traditionelle Zehntscheuer-Basar statt, bei dem gebrauchte Kleidung und Spielsachen den Besitzer wechseln. Es ist die 25. Auflage der Veranstaltung, bislang kamen dabei mehr als 100 000 Euro an Spendengeldern zusammen. Viele Besucher werden am zweiten März-Wochenende in Feuerbach gezählt, wo die Kulturnacht über die Bühne geht. Weitaus weniger positiv ist die Stimmung in der Zuffenhäuser Keltersiedlung. Dort fordern viele Mieter, dass die SWSG endlich ein Sanierungskonzept für die ihrer Meinung nach maroden Wohnungen vorlegt. Von einem ganz anderen Problem sind viele Eltern und Kinder betroffen. Der Streik an den Kindertageseinrichtungen wirkt sich auch auf den Stuttgarter Norden aus.

Mitte März besucht der Umweltminister Franz Untersteller Zuffenhausen. Er hört sich im Ferdinand-Porsche-Gymnasium Vorträge von Schülern an und macht sich ein Bild von den Flüchtlingsunterkünften an der Zazenhäuser Straße. Beim Bürgerverein Stammheim endet eine Ära: Der langjährige Vorsitzende Martin Hechinger stellt sein Amt zur Verfügung, seine Nachfolgerin wird Adriane Haußmann. Grund zur Freude gibt es für die Stammheimer Nikolauspflege: Endlich beginnen die Arbeiten für den Neubau an der Wigandstraße 20.

Hier geht es zum zweiten Teil des Jahresrückblicks mit den Monaten April bis Juni.